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<SCHALTER> |
Bedeutung |
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LOCKTIMEOUT |
ENABLE: |
Beim Zugriff auf gesperrte Datensätze (Multi-User-Betrieb) erfolgt nach Ablauf eines LOCKTIMEOUT-Intervalls eine Meldung, wie lange der Datensatz bereits gesperrt ist (siehe auch Anweisung LOCKTIMEOUT). |
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DISABLE: |
Beim Zugriff auf einen gesperrten Datensatz wird entweder nach Ablauf des 1.LOCKTIMEOUT-Intervalls der Fehler 1901 (Variable OK) zurückgegeben oder endlos gewartet (nur UNIX, falls LOCKTIMEOUT-Intervall = 0). |
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NOCONVERT |
ENABLE: |
Die Druckertreibertabelle PRTAB$() ist nicht aktiviert. |
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DISABLE: |
Die Druckertreibertabelle PRTAB$() ist aktiviert. |
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READLOCK |
Ist nur im Multi-User-Betrieb von Bedeutung. |
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ENABLE: |
Ein Datensatz einer Indexdatei kann nur gelesen werden, wenn er nicht durch einen anderen Zugreifer gesperrt ist. ENABLE READLOCK ist gleichbedeutend mit READLOCK ALL. |
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DISABLE: |
Ein Datensatz einer Indexdatei kann auch gelesen werden, wenn er gerade durch einen anderen Zugreifer gesperrt ist. (Ausnahme: Unter XENIX V.2 wird endlos gewartet, bis der Datensatz frei ist.) Der gelesene Datensatz wird generell nicht gesperrt und kann deshalb auch nicht mit WRITE zurückgeschrieben werden (dies führt zu Fehler 1062). Ob beim Lesen eines gesperrten Datensatzes in sich konsistente Daten geliefert werden, hängt davon ab, ob das Betriebssystem Plattenschreibzugriffe als ‘nicht unterbrechbare’ Einheiten ausführt. Wenn dies nicht der Fall ist, so ist es theoretisch möglich, daß der Datensatz gerade dann gelesen wird, während ein anderer Prozess ihn geändert zurückschreibt und damit z.B. die 1. Hälfte des gelesenen Datensatzes aus geänderten und die 2. Hälfte aus den alten, nicht geänderten Daten besteht. DISABLE READLOCK ist gleichbedeutend mit NOREADLOCK ALL. |
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DISABLE READLOCK kann z.B. bei der Anzeige von Übersichten von mehreren Datensätzen verwendet werden, wenn dabei eine Blockierung durch gesperrte Datensätze vermieden werden soll. |
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READ_RECORD |
ENABLE: |
Bei Lesezugriffen bei EBUS-Indexdateien wird stets der Datensatz und der Index gelesen. |
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DISABLE: |
Es wird nur der Index und nicht der Datensatz gelesen. Die Dateifelder werden nicht mit den Werten aus dem zugehörigen Datensatz gefüllt. Der gelesene Index ist in der Variablen EBUS_INDEXKEY$ als String verfügbar. DISABLE READ_RECORD kann dazu verwendet werden, Datensätze zu zählen oder zu suchen. Da nur der Index gelesen wird, laufen die Dateizugriffe erheblich schneller ab als bei ENABLE READ_RECORD. |
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WRITE |
Ist nur wirksam im Single-User-Betrieb unter MS-DOS. |
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ENABLE: |
Bei schreibenden Indexdateizugriffen erfolgt anschließend sofort ein automatischer CLOSE auf die Datendatei. Damit wird erzwungen, daß die Daten auch auf die Festplatte geschrieben werden. Die Daten sind dadurch vor Programm- und Systemabstürzen geschützt. Allerdings wird dafür mehr Rechenzeit benötigt. |
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DISABLE: |
Die Datendateien werden nicht nach jedem Schreibzugriff geschlossen. Damit verkürzt sich die Programmlaufzeit, aber bei einem Programm- oder Systemabsturz können Daten verlorengehen. |
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DISABLE WRITE sollte nur beim Schreiben großer Datenmengen verwendet werden (z.B. bei Überspielung von Daten aus sequentiellen Dateien). Im Fehlerfall muß dann jedoch eine Datensicherung zurückgespielt werden. DISABLE WRITE beschleunigt die Schreibzugriffe um etwa den Faktor 2. |
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