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Mit <F9> können beliebige WINDOWS-Dialoge importiert und mit <F8> bereits importierte Dialoge bearbeitet werden. Die Dialoge können mit jedem beliebigen Resource-Editor unter WINDOWS erstellt werden. Zum Einlesen muß als erstes die Resourcedatei angegeben werden. Es werden dann die Namen aller Dialoge aus dieser Datei am Bildschirm angezeigt. Nach der Auswahl des zu importierenden Dialogs muß bei Speichern unter Dialog-Nummer eine Nummer angegeben werden, unter der dieser Dialog in der Programm-Beschreibung gespeichert werden soll. Dialoge werden genauso wie Masken über eine Nummer identifiziert.
Als nächstes erscheint ein Übersichtsfenster, in dem alle Dialogelemente (Controls), die mit Attributen verknüpft werden können, angezeigt werden.
Die einzelnen Dialogelemente werden wie Maskenfelder mit Attributen verknüpft. Durch Auswahl einer Zeile im Übersichtsfenster mit <RETURN> oder mit der Maus können die Attribute bearbeitet werden.
Im Übersichtsfenster wird neben
dem Dialogelement (Control) auch die Control-ID angezeigt. Im
EBUS-Programm enthält die Variable EBUS_DLGID jeweils die Control-ID des gerade aktuell
bearbeiteten Dialogelementes.
Folgende Dialogelemente können mit Attributen verknüpft werden:
Pushbutton
Defpushbutton
Checkbox
Radiobutton
Editfeld
Combobox
Listbox
Scrollbar
Ltext
Ctext
Rtext
Folgende Attribute stehen zur Verfügung:
Reihenfolge |
Die Reihenfolgenummern können beliebig vergeben werden. Durch sie wird festgelegt, in welcher Reihenfolge die Dialogelemente im EBUS-Programm abgearbeitet werden. Diese Nummern müssen nicht lückenlos aufsteigend, aber eindeutig sein. Radiobuttons werden automatisch mit dem Style WS_GROUP gruppiert. |
Dateiname |
Enthält den Namen der Indexdatei, wenn das Dialogelement mit einer Indexdateivariablen verknüpft ist. Mit <F2> und <F7> können Dateinamen ausgewählt werden. |
Feldname |
Enthält den Namen der Hilfsvariablen oder den Feldnamen der Indexdateivariablen, mit dem das Maskenfeld verknüpft ist. Mit <F2> werden die Feldnamen zu der unter Dateiname angegebenen Indexdatei auf dem Bildschirm zur Auswahl angeboten. |
Schlüssel-Nr |
Dieses Attribut wird nur vergeben, wenn das Dialogelement mit einem Indexdateifeld verknüpft ist. Es wird hier festgelegt, in welchem Schlüssel im EBUS-Programm mit den Funktionstasten <F3> und <F4> in dem aktuellen Dialogelement in der Indexdatei geblättert werden kann. <0> bezeichnet den Haupt-Schlüssel. Die Ziffern <1> bis <9> bezeichnen den entsprechenden Nebenschlüssel. Das <Leerzeichen> bedeutet, daß in dem Schlüssel geblättert wird, in dem das unter Feldname angegebene Indexdateifeld als erstes vorkommt. |
Füll-Variable |
Diese Variable kann nur bei Listboxen, Comboboxen, Editfeldern und Scrollbars angegeben werden. Zur Laufzeit des Programmes muß diese Variable die Füllwerte für die List-/Combobox bzw. die Grenzen für die Scrollbar enthalten. Die einzelnen Füllwerte müssen jeweils durch einen Strichpunkt getrennt sein. Bei Scrollbars muß die Variable den zulässigen Bereich in der Form <ANFANGSWERT> ; <ENDWERT> enthalten. Bei Editfeldern kann die Maximalanzahl der eingebbaren Zeichen festgelegt werden. Beispiel für List-/Combobox: FUELL$ = "Montag;Dienstag;Mittwoch" Beispiel für Scrollbar: FUELL$ = "1;100" Beispiel für Editfeld: FUELL$ = "80" |
Feldwert |
Zu einer Gruppe gehörende Radiobuttons sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mit derselben Variablen verknüpft sind. Der Feldwert Radiobutton ist der Wert, den die zugehörige Variable annimmt, wenn der Radiobutton aktiviert wird. |
Macro vorher |
Definiert den Macro-vorher. Dieser Macro wird ausgeführt, wenn das Dialogelement angesprungen wird. Bei statischen Texten (LTEXT, CTEXT, RTEXT) kann kein Macro-vorher angegeben werden. Mit <F2> werden die vorhandenen Macro-Namen auf dem Bildschirm zur Auswahl angeboten. |
Macro nachher |
Definiert den Macro-nachher. Dieser Macro wird jedesmal dann ausgeführt, wenn sich der Wert der zugehörigen Variablen ändert. Bei Edit-Feldern ist dies z.B. jedesmal dann der Fall, wenn ein Buchstabe hinzugefügt oder gelöscht wird. Bei Scrollbars wird der Macro jedesmal dann aufgerufen, wenn der 'Schieber' angeklickt oder verschoben wird. Die zugehörige Feldvariable enthält dann den aktuellen Wert innerhalb des durch die Füll-Variable angebebenen Bereichs. Bei statischen Texten (LTEXT, CTEXT, RTEXT) kann kein Macro-nachher angegeben werden. Mit <F2> werden die vorhandenen Macro-Namen auf dem Bildschirm zur Auswahl angeboten. |
Gestartet wird ein Dialog über die Anweisung CALLDIALOG <DIALOG-NUMMER>. Die Position des Dialogs auf dem Bildschirm wird mit der Anweisung WINDOWPOS(<ZEILE>,<SPALTE>) festgelegt. Ist <ZEILE> = 0 und <SPALTE> = 0, so wird der Dialog wie bei DISABLE WINDOWPOS in der Bildschirmmitte zentriert angezeigt. Dialoge werden beendet über <ESC> oder ENDPROG. Das Dialogfenster wird dann automatisch geschlossen. Ein WCLOSE ist nicht notwendig und auch nicht zulässig.
Geänderte Daten in den Dialogelementen können über die Anweisung DISPLAYDLG angezeigt werden.
In Dialogen können auch Icons definiert werden. Im Resource-Editor muß dazu bei den Icon-Properties bei ICON entweder der Name des Icons (ohne Extension .ICO) oder die ID eines Icons, das in der Resource-Datei enthalten ist, angegeben werden. In diesen Fällen erkennt der EBUS-GENERATOR-C das Icon und generiert es automatisch in die Resource-Datei <PROGRAMM-NAME>.RC.
Dialoge können beliebig oft importiert werden. Solange die ID-Nummer eines Dialogelementes nicht geändert wird, bleiben die bereits zugeordneten Attribute erhalten.