<< Inhaltsverzeichnis Suchen >>

WINDOWCALL

Funktion

Syntax:

WINDOWCALL(#<MASKEN-NUMMER>,<EXITMACRO>,
                               <SPLIT-HANDLE)

<MASKEN-NUMMER>    = <ZAHL>
<EXITMACRO>                 = <MACRONAME>
<SPLIT-HANDLE>             = <NUM-AUSDRUCK>

Bedeutung:

In jedem EBUS-Programm existiert ein hierarchischer Programmzweig, der durch das Mainwindow gestartet wird. Hierarchisch bedeutet, daß immer das oberste Window aktiv ist. Tieferliegende Windows können nur dadurch aktiviert werden, daß die darüberliegenden Windows geschlossen werden. Mit CALL #... aufgerufene Maskenwindows sind hierarchisch.

Mit der Funktion WINDOWCALL können unter WINDOWS weitere Programmzweige gestartet werden. Jeder Programmzweig kann mit der Maus oder CTRL/TAB jederzeit aktiviert werden. Dabei wird stets das hierarchisch zuletzt geöffnete Window des Programmzweigs aktiviert. Jedes mit WINDOWCALL gestartete Window erzeugt einen neuen Programmzweig. Jedes hierarchisch aufgerufene Window (z.B. CALL, WINDOW, SELECT/SELECTA ohne NOWAIT, etc.) gehört zum Programmzweig des Mainwindows, auch wenn es von einem anderen Programmzweig heraus gestartet wird.

Die Funktion WINDOWCALL startet das Maskenwindow <MASKEN-NUMMER> und kehrt sofort zurück.

Unter Java liefert WINDOWCALL die Identifizierungsnummer (Handle) des Windows. Mit der Anweisung CLOSE_WINDOWCALL(<Handle>) kann die Maske geschlossen werden.

Alle Schalter und ON <TASTE> MACRO's werden beim Start des Windows <MASKEN-NUMMER> und bei jedem Verlassen des Programmzweigs gesichert. Beim erneuten Aktivieren des Programmzweigs wird der letzte Zustand der Schalter und ON <TASTE> MACRO's wieder hergestellt.

 

 

Achtung: .Die Maske <MASKEN-NUMMER> muß ein Window sein und Eingabefelder enthalten.

 

Der Macro <EXITMACRO> wird ausgeführt, nachdem das Window beendet wurde. Dieser Macro muß wenigstens die Anweisung WCLOSE enthalten, die das Maskenwindow schließt.

Wenn die Maske im Split-Window angezeigt werden soll, muß <SPLIT-HANDLE> die Identifizierungsnummer des Split-Windows enthalten, andernfalls ist <SPLIT-HANDLE> = 0 zu setzen.

Mit CTRL/TAB kann zwischen den verschiedenen Programmzweigen umgeschaltet werden.

Wird aus einem mit WINDOWCALL aufgerufenen Maskenwindow ein Macro ausgeführt (z.B. Macro-vorher , Macro-nachher, ON <TASTE> MACRO; etc.), so ist während der Ausführung dieses Macros das Window gesperrt, d.h. es kann nicht aktiviert werden.

Im Systemmenue des Mainwindows werden alle mit WINDOWCALL gestarteten Windows eingetragen und können auch von dort aus aktiviert werden.

Diese Funktion ist nur unter Windows verfügbar und liefert als Ergebnis 1. Unter MS-DOS und UNIX liefert sie stets -1.

Beispiel:

H% = WINDOWCALL(#10,ENDE.MACRO)

siehe auch:

CALL #, SET_WDEPTH, ENABLE_WINDOW, CLOSE_WINDOWCALL