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Verwalten Report-Beschreibungen

Die Erfassung der Report-Beschreibung besteht aus folgenden Teilschritten:

a) Erfassung der allgemeinen Report-Parameter
b) Gestalten Report-Layout
c) Erfassung der Reportfeld-Attribute

 

a) Erfassung der allgemeinen Report-Parameter

 

Steuertasten

<F2>

Auswahl Programm-Namen, Report-Nummern, Datei-Namen

<F5>

Löschen Report-Beschreibung

<F7>

Historie-Auswahl Programm-Namen bzw. Datei-Namen: Es werden die letzten 20 benutzen Namen sortiert nach der Reihenfolge des letzten Zugriffs angezeigt.

<F12> oder <CTRL/E>

Alle am Bildschirm angezeigten Werte werden übernommen und es wird zur Gestaltung des Report-Layouts gesprungen.

 

Bedeutung der einzelnen Eingabefelder

Programm-Name

Der Programm-Name ordnet den Report einem Programm zu.

 

Mit <F2> oder durch eine leere Eingabe werden die vorhandenen Programm-Beschreibungen am Bildschirm angezeigt. Mit Hilfe der Cursortasten und <RETURN> kann ein Programm-Name ausgewählt werden.

Report-Nummer

Jeder Report erhält genauso wie die Masken eine eindeutige Nummer zur Identifizierung. Nur mit dieser Nummer kann der Report durch die Anweisung

REPORT #<REPORT-NUMMER>

gestartet werden.

 

Folgende Steuertasten sind zusätzlich verfügbar:

 

<F2>

Auswahl Report-Nummern

 

<F3>

Blättern in den vorhandenen Report-Nummern vorwärts

 

<F4>

Blättern in den vorhandenen Report-Nummern rückwärts

Datei-Name

Damit wird dem Report eine Indexdatei zugeordnet. Zusammen mit der Schlüssel-Nummer steuern diese beiden Parameter das Lesen der Indexdatei-Datensätze und die damit verbundene fortlaufende Ausgabe der Datenblöcke.

 

Im EBUS-Programm wird am Beginn des Reports intern eine START- bzw. STARTS-Anweisung in dem angegebenen Schlüssel ausgeführt. Das heißt, es wird der Satz der Indexdatei gelesen, der genau den Schlüssel bzw. den nächst höheren Schlüssel besitzt, der in den entsprechenden Schlüsselfeldern gerade gespeichert ist. Zu jedem gelesenen Datensatz wird der Datenblock gedruckt; anschließend wird der nächste Satz gelesen (interne READ-NEXT- bzw. READS-NEXT-Anweisung) und gedruckt. Dies wiederholt sich, bis das Dateiende erreicht ist, oder in irgendeinem Macro des Reports die Anweisung ENDREP ausgeführt wird.

 

Wenn kein Datei-Name angegeben wird, entfällt dieses automatische Lesen der Indexdatei. In diesem Fall muß über die Macros des Reports gesteuert werden, welche Datensätze gelesen werden, und wann der Report beendet wird.

 

Mit <F2> werden die vorhandenen Datei-Namen am Bildschirm angezeigt. Mit Hilfe der Cursortasten und <RETURN> kann ein Datei-Name ausgewählt werden.

Schlüssel-
Nummer

Die Schlüssel-Nummer muß nur bei Angabe eines Datei-Namens eingegeben werden.

 

<0> bezeichnet den Haupt-Schlüssel, <1> bis <9> den entsprechenden Neben-Schlüssel.

Variable mit
Druckdatei

Hier kann eine String-Variable angegeben werden. Diese enthält zur Laufzeit den Namen der Druckdatei, in die der Report ausgegeben wird.

Ist keine Variable angegeben oder enthält die zugehörige Variable im EBUS-Programm den Leerstring, so erfolgt die Ausgabe in die mit der Anweisung PRINTER= festgelegte Datei.

Die Druckdatei wird mit OPEN EXTEND geöffnet, d.h. eine bestehende Datei wird nicht gelöscht, sondern der neue Report wird am Ende der Datei angefügt.

Report-Länge

Gibt die Seitenlänge an. Diese kann, während der Report gedruckt wird, über die Anweisung REPLEN beliebig verändert werden.

Report-Breite

Gibt die maximale Anzahl von Zeichen in einer Reportzeile an.

Anzahl Kopfzeilen

Gibt die Zahl der Zeilen für den Kopfblock an.

Anzahl Fusszeilen

Gibt die Zahl der Zeilen für den Fußblock an.

Anzahl Zeilen für
1
Datenblock

Gibt die Zahl der Zeilen für den Datenblock an.

Anzahl Zeilen für
Gruppenwechsel

Gibt die Zahl der Zeilen für den Gruppenwechselblock an.

Anzahl Zeilen für
Report-Ende

Gibt die Zahl der Zeilen für den Reportendeblock an.

 


b) Gestalten Report-Layout

 

Die Report-Gestaltung setzt sich zusammen aus der Eingabe von konstantem Text und der Definition von Reportfeldern mit Hilfe von Sonderzeichen. Die Report-Gestaltung erfolgt in ähnlicher Weise wie die Masken-Gestaltung. Die Eingabe wird durch die gleichen Funktionstasten wie bei der Programm-Erfassung unterstützt.

Bei den Sonderfunktionen existieren folgende Unterschiede:

<F7> oder <CTRL/P>

Probedruck: Es wird eine Reportseite als Probedruck ausgegeben.

Folgende Funktionstasten sind in der Reportgestaltung ohne Bedeutung:

<F11> oder <CTRL/F>

<SHIFT/F2> oder <CTRL/Q>

<SHIFT/F3> oder <CTRLT/>

<SHIFT/F9> oder <CTRL/S>

 

Definition der Reportfelder

Die Reportfelder werden wie die Maskenfelder nach den gleichen Regeln mit Hilfe der Zeichen <&>, <$>, <#> und <^> definiert.

 

c) Erfassung der Reportfeld-Attribute

 

Folgende Reportfeld-Attribute können vergeben werden:

 

Feldart

<H>
<D>
<Z>
<S>

Der Inhalt der zugehörigen Hilfsvariablen wird ausgedruckt.
Der Inhalt der zugehörigen Indexdatei-Variablen wird ausgedruckt.
Zwischensumme und
Summe: Für diese Summenfelder wird intern ein Feld angelegt, in dem jedesmal, wenn der Wert der zu diesem Summenfeld gehörenden Variablen gedruckt wird, der ausgedruckte Wert aufaddiert wird.

 

Achtung: Beim Drucken eines Wertes wird dieser zunächst nur in die aktuelle Druckzeile geschrieben. Die Druckzeile wird erst nach vollständiger Fertigstellung (also nach dem Einfügen des letzten Feldes) ausgedruckt. Wenn z.B. im Macro-vorher des letzten Feldes der Druckzeile der Befehl NEXTLINE, NEXTBLOCK oder ENDREP ausgeführt wird, wird in diesem Fall die aktuelle Zeile nicht ausgedruckt. Wenn die vorhergehenden Felder der Druckzeile jedoch mit Variablen verknüpft sind, die zu Summenfeldern gehören, so wurden die entsprechenden Summen bereits erhöht. Dies wird nicht wieder rückgängig gemacht.

 

 

 

Auf jedem Report können beliebig viele Summenfelder mit derselben zugehörigen Variablen definiert werden. Für jedes Summenfeld existiert jeweils ein eigenes Feld, in dem summiert wird. Das heißt, jedesmal wenn der Wert der zugehörigen Variablen gedruckt wird, werden alle Summenfelder, die mit der Variablen verknüpft sind, um den entsprechenden Wert erhöht.

 

 

 

<I>

Das Minimum der zugehörigen numerischen Variablen wird ausgedruckt.

 

 

<X>

Das Maximum der zugehörigen numerischen Variablen wird ausgedruckt.

 

 

<A>

Die Anzahl, wie oft die zugehörige numerische Variable ausgedruckt wurde, wird gedruckt.

 

 

Bei Reportbeginn werden alle Summen-, Minimum-, Maximum- und Anzahl-Felder mit Null initialisiert.

 

 

Nach dem Druck eines Zwischensummenfeldes wird der Wert dieser Zwischensumme wieder auf Null gesetzt.

 

Datei-Name

Enthält den Namen der Indexdatei, wenn das Reportfeld mit einer Indexdateivariablen verknüpft ist. Mit <F2> und <F7> können Dateinamen ausgewählt werden.

 

Feldname

Enthält den Namen der Hilfsvariablen oder den Feldnamen der Indexdateivariablen, mit dem das Reportfeld verknüpft ist.

Feldart <D>: Im Gegensatz zu Maskenfeldern muß die Feldlänge des Dateifeldes nicht mit der Länge des Reportfeldes übereinstimmen.

Mit <F2> werden die Feldnamen zu der unter Datei-Name angegebenen Indexdatei auf dem Bildschirm angezeigt.

Feldart <H<>: Folgende Sondervariable  können mit einem Reportfeld verknüpft werden:

 

 

 

PAGE
LINES
DATEG$
DATE$
TIME$

aktuelle Seitennummer
Zahl der bereits gedruckten Zeilen
Datum: TT.MM.JJ
Datum: MM-TT-JJJJ
aktuelle Uhrzeit: hh:mm:ss

 

 

Feldart <Z> oder <S>: Name der Indexdatei-Variablen oder Hilfsvariablen, die summiert werden soll. Die angegebene Variable muß vom Typ numerisch sein.

 

 

Feldart <I> oder <X>: Name der Indexdatei-Variablen oder Hilfsvariablen, für die das Minimum bzw. Maximum gedruckt werden soll. Die angegebene Variable muß vom Typ numerisch sein.

 

 

Feldart <A>: Name der Indexdatei-Variablen oder Hilfsvariablen, für die gezählt werden soll, wie oft sie ausgedruckt wurde. Die angegebene Variable muß vom Typ numerisch sein.

 

Gruppenwechsel

Dieses Feld-Attribut wird nur bei Feldern des Datenblocks verwendet.

 

 

<J>

Ändert sich der Inhalt des Reportfeldes im Vergleich zum vorhergehenden Datenblock, so wird der Gruppenwechselblock vor dem aktuellen Datenblock ausgedruckt.

 

 

<N>

Der Gruppenwechselblock wird nicht gedruckt, wenn sich der Inhalt des Reportfeldes ändert.


 


Leerzeilen bei
Gruppenwechsel

Dieses Feld-Attribut wird nur vergeben, wenn bei Gruppenwechsel <J> eingegeben wurde. Er gibt die Anzahl der Leerzeilen an, die bei einem Gruppenwechsel vor dem Gruppenwechselblock ausgegeben werden.

 

<99> bedeutet Seitenvorschub.

Macro vor

Bezeichnet den Macro, der im EBUS-Programm vor der Ausgabe des Reportfeldes ausgeführt wird.

Mit <F2> oder <F7> kann ein Macro-Name ausgewählt werden.

Die folgenden Parameter haben nur eine Bedeutung, wenn unter WINDOWS im graphischen Modus gedruckt wird.

Schrift

Legt die Schrift fest (z.B Times), mit der das Reportfeld ausgedruckt wird. Wird keine Schrift angegeben, so wird in der Schrift gedruckt, auf die der Drucker gerade eingestellt ist.

Fett

Das Reportfeld wird fett gedruckt.

Kursiv

Das Reportfeld wird kursiv gedruckt.

Unterstrichen

Das Reportfeld wird unterstrichen gedruckt.

Schrifthöhe

Legt die Höhe der Schrift fest. Die Höhe ist in TWIPS anzugeben (1 TWIPS = 1/20 Punkt, 1 Punkt = 1/72 Inch). Ist Schrifthöhe = 0, so gilt die Schrifthöhe, die beim Start des Reports errechnet wurde.

Schriftbreite

Legt die Breite der Schrift fest. Die Breite ist in TWIPS anzugeben (1 TWIPS = 1/20 Punkt, 1 Punkt = 1/72 Inch). Ist Schriftbreite = 0, so gilt die Schriftbreite, die beim Start des Reports errechnet wurde.

Rechtsbündig

Das Reportfeld wird rechtsbündig gedruckt. Rechtsbündiger Druck führt dazu, daß bei Proportionalschriften numerische Felder exakt untereinander gedruckt werden.

zentriert

Das Reportfeld wird zentriert gedruckt.

Blocksatz

Der Inhalt des Reportfeldes wird unter Java als Blocksatz gedruckt. Unter WINDOWS hat dieses Attribut keine Wirkung.