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Die Programm-Verwaltung ermöglicht die Erfassung, Änderung und Dokumentation von Programm-Beschreibungen. Eine Programm-Beschreibung enthält die Daten zur Generierung des entsprechenden Programms. Sie wird im aktuellen Verzeichnis (directory) in den Dateien <programm-name>.ebu, <programm-name>.pgi und <programm-name>.pgm gespeichert.
Allgemeiner
Aufbau eines EBUS-Programms
Im EBUS-Programm können beim Programmstart zwei Initialisierungs-Macros ausgeführt werden. Der eine vor dem Öffnen der Indexdateien und der zweite nach dem Öffnen der Indexdateien. Danach erscheint die erste Maske auf dem Bildschirm. Mit Hilfe der Cursortasten können die einzelnen Maskenfelder bearbeitet werden. Durch Eingabe von <ESC> wird zur ersten Maske des Programms gesprungen bzw. von dort aus das Programm beendet.
Wird ein Maskenfeld angesprungen, so wird – falls vorhanden – zuerst der zugehörige Macro-vorher ausgeführt. Dann erfolgt die Dateneingabe durch den Anwender. Nach der Eingabe wird – falls vorhanden – der Macro-nachher ausgeführt, danach wird gemäß der definierten Feldreihenfolge das nächste Maskenfeld angesprungen.
Die individuellen Programmteile werden mit Hilfe von Macros realisiert. Dazu steht eine vollständige Programmiersprache zur Verfügung.
Ein Maskenfeld kann mit einer Indexdatei-Variablen oder einer Hilfsvariablen verknüpft werden. Dadurch werden Bildschirmeingaben unmittelbar den verknüpften Variablen zugewiesen.
Für die Programmsteuerung stehen in der Programmiersprache Anweisungen zur Verfügung, mit denen Unter- oder Folgeprogramme aufgerufen, beliebige Masken und Maskenfelder angesprungen, WINDOWS-Dialoge eingebunden werden können oder das laufende Programm beendet werden kann.
Erstellung
eines Programms im EBUS-GENERATOR-C
Zuerst müssen die Datei-Beschreibungen für die im Programm verwendeten Indexdateien erfaßt werden (siehe Datei-Verwaltung).
Danach werden die Masken samt der zugehörigen Maskenfeldern mit Hilfe der Programm-Verwaltung definiert.
Die in der Programm-Beschreibung aufgerufenen Macros werden in der Macro-Verwaltung in der Programmiersprache des EBUS-GENERATOR-C erstellt. Die Macros können mit dem Macro-Compiler auf ihre formale Korrektheit hin überprüft werden.
Im Menuepunkt Programm-Generator wird aus der Programm-Beschreibung der C-Quellcode für den jeweiligen Zielrechner generiert.
Der C-Quellcode wird auf dem Zielrechner auf Betriebssystem-Ebene mit der vom EBUS-GENERATOR-C erzeugten Prozedur ebuscc übersetzt (compiliert) und gebunden (link). Das ausführbare Programm erhält den Namen <programm-name>.exe (MS-DOS) bzw. <programm-name> (UNIX); es kann durch Eingabe des Programm-Namens auf Betriebssystem-Ebene sofort gestartet werden.
Das fertige Programm ist vom EBUS-GENERATOR-C vollkommen unabhängig und kann deshalb – unter Beachtung der Lizenzbestimmungen – auf beliebig vielen Rechnern eingesetzt werden.