<< Inhaltsverzeichnis Suchen >>

b) Hilfsvariable

Hilfsvariable dienen der Zwischenspeicherung von Ergebnissen, dem Austausch von Werten zwischen den Macros und in Verbindung mit Maskenfeldern zur Anzeige von Werten.

Alle Hilfsvariablen sind, sofern nicht anders definiert (siehe Anweisung LOCAL), global innerhalb eines Programms, d.h. Anweisungen mit dem gleichen Variablennamen in verschiedenen Macros eines Programms beziehen sich auf dieselbe Variable.

Durch die Anweisung LOCAL können lokale Hilfsvariable definiert werden, die nur innerhalb eines Macros gültig sind. LOCAL muß die erste Anweisung im Macro sein. Als LOCAL definierte Variablen werden auf dem Stack angelegt und werden deshalb bei jedem Aufruf des Macros mit Null bzw. dem Leerstring neu initialisiert. Sind sowohl globale als auch lokale Variablen gleichen Namens in einem Programm definiert, so gelten im aktuellen Macro die lokalen Variablen.

Die Hilfsvariablen sind lokal bezogen auf ein Hauptprogramm und seine Unterprogramme (Anweisung CALL <PROGRAMM-NAME>), d.h. Anweisungen mit dem gleichen Variablennamen in verschiedenen Programmen beziehen sich auf verschiedene Variable.

Durch die Anweisung SHARED im Hauptprogramm werden Variable global im Hauptprogramm und den dazugehörigen Unterprogrammen. (Das Hauptprogramm ist das Programm, welches vom Betriebssystem aus gestartet wird. Aber es muß nicht das Programm sein, welches das Unterprogramm aufruft. Dies kann auch ein anderes Unterprogramm sein.)

Bezogen auf Folgeprogramme (CHAIN- oder RUN-Anweisung) sind alle Variablen lokal. Über die Funktionen PUTENV und GETENV$ können Werte an Folgeprogramme übergeben werden.