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Maskenfelder

Jedes Maskenfeld kann mit einer Variablen verknüpft werden. Im EBUS-Programm sind dann Variable und Maskenfeld identisch, d.h. sie besitzen den gleichen Wert.

Der Wert des Maskenfeldes wird in folgenden Fällen auf dem Bildschirm angezeigt:

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Nach Ansprung der Maske

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Bei Ansprung des Maskenfeldes nach Ausführung des Macro-vorher (sofern dieser vorhanden ist), und in diesem Macro nicht mit GOTO #... zu einem anderen Maskenfeld gesprungen wird.

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Nach der Rückkehr aus einem Macro-vorher oder Macro-nachher, wenn während der Ausführung des Macros wenigstens ein Datensatz einer Indexdatei gelesen wurde und danach nicht die Anweisung NODISPLAY­ ausgeführt wurde.

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Durch eine DISPLAY-Anweisung

 

Besitzt das Maskenfeld das Attribut Anzeige <A> , wird es nur beim Ansprung nach Ausführung des Macro-vorher oder durch eine DISPLAY-Anweisung auf dem Bildschirm angezeigt.

Wird einer Variablen, die mit einem Maskenfeld verknüpft ist, ein Wert zugewiesen, wird der neue Wert nicht automatisch auf dem Bildschirm angezeigt und bei Hilfsvariablen auch nicht auf die Länge des Maskenfeldes ausgerichtet. Die Anzeige erfolgt erst, wenn das Feld angesprungen oder eine entsprechende DISPLAY-Anweisung ausgeführt wird.

Die Benutzereingabe in ein Maskenfeld weist der mit dem Maskenfeld verknüpften Variablen den eingegebenen Wert zu.

Je nachdem, wie das Maskenfeld mit einer Variablen verknüpft ist, ergeben sich verschiedene Adressierungsmöglichkeiten für die Maskenfelder:

a) Dateifeld

Das Maskenfeld ist mit einer Indexdatei-Variablen verknüpft. Maskenfeld und Indexdatei-Variable besitzen die gleiche Länge.

b) Hilfsfeld

Mit der verknüpften Hilfsvariablen kann in den Macros beliebig gerechnet werden. Jedoch wird der Wert der Variablen jedesmal auf das Format des zugehörigen Maskenfeldes ausgerichtet, wenn das Maskenfeld auf dem Bildschirm angezeigt wird. Die Anzeige des Maskenfeldes erfolgt jeweils bei der Ausgabe der Maske und beim Ansprung des Maskenfeldes.

Da Maskenfelder nicht automatisch bei einer Änderung ihres Wertes angezeigt werden, wird intern unabhängig vom Format des verknüpften Maskenfeldes solange mit dem genauen Wert der Hilfsvariablen gerechnet, bis das Maskenfeld angezeigt und dadurch die Hilfsvariable ausgerichtet wird.


c) Lokales Maskenfeld

Diejenigen Maskenfelder, die nicht mit einer Indexdatei-Variablen oder einer Hilfsvariablen verknüpft sind, heißen ‘lokales Maskenfeld’.

Ein lokales Maskenfeld wird wie folgt angesprochen:

#<MASKEN-NUMMER>.<FELDNUMMER>

<FELDNUMMER> ist die Reihenfolgenummer, die beu der Maskenerstellung vergeben wurde. Der Typ der Variablen #<MASKEN­NUMMER>.<FELDNUMMER> richtet sich dabei nach dem Typ des Maskenfeldes: Ist das Maskenfeld alphanumerisch, so ist auch diese Variable alphanumerisch andernfalls numerisch.

 

 


Beispiel:

 

Ist das Feld mit der Reihenfolgenummer 7 der Maske Nr. 2 ein alphanumerisches Feld, so ist die Variable #2.7 eine alphanumerische Variable, die als Wert den auf dem Bildschirm angezeigten Wert enthält. Man beachte, daß in diesem Fall die Variable nicht mit dem Zeichen <$> endet!

Ist das Feld mit der Reihenfolgenummer 3 der Maske 2 ein Datumsfeld oder ein numerisches Feld, so ist die Variable #2.3 eine numerische Variable.

 

Mit den Variablen #<MASKEN-NUMMER>.<FELDNUMMER> kann gerechnet werden wie mit jeder anderen Variablen. Zugewiesene Werte werden wie bei Indexdatei-Variablen sofort ausgerichtet.

Mit Indexdatei-Variablen oder Hilfsvariablen verknüpfte Maskenfelder können zusätzlich auch wie lokale Maskenfelder angesprochen werden (#<MASKEN-NUMMER>.<FELDNUMMER>). Diese Adressierung sollte jedoch im Normalfall vermieden werden, da bei einer Änderung der Feldreihenfolge auf der Maske die Variablen sich auf andere Felder beziehen. Ob sofort bei einer Zuweisung der zugewiesene Wert ausgerichtet wird oder erst bei der Anzeige des Feldes, hängt jedoch nicht von der gewählten Form der Adressierung der Variablen ab, sondern vom Typ: Bei Dateifeldern und lokalen Maskenfeldern wird bei der Zuweisung ausgerichtet, bei Hilfsfeldern erst bei der Anzeige.