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Java
Was ist Java ?
Java ist eine Programmiersprache mit einer mächtigen
Klassenbibliothek, die nicht nur für das Internet sondern auch für die
Entwicklung beliebiger Anwendungen hervorragend geeignet ist. Der
Java-Sourcecode wird mit Hilfe eines Compilers in Bytecode umgewandelt.
Dieser Bytecode ist auf einer Vielzahl von Rechnern lauffähig (Windows,
Linux, Solaris, Macintosh, etc.). Benötigt wird dafür ein Java-Interpreter.
Java-Compiler und -Interpreter können für die gängigen Plattformen
kostenfrei bei Oracle heruntergeladen werden. Auch IBM bietet einen sehr
schnellen Java-Compiler (jikes) an.
Warum Java ?
Java ist plattformunabhängig und passt deshalb hervorragend
in das EBUS-Konzept der maschinenunabhängigen Softwareentwicklung. Neben den
vielen zusätzlichen Plattformen, auf denen die Java-Programme lauffähig
sind, wird auch die Internetwelt erschlossen, ohne daß der EBUS-Entwickler
an seinen Programmen etwas ändern muß.
Vorteile von Java
Java ist plattformunabhängig, internetfähig und unterstützt
das 2- und 3-Schichtenmodell (2-Tier, 3-Tier). Compiler und Interpreter sind
kostenlos. Auch echte (native) Compiler, die EXE-Dateien erzeugen, sind für
Java erhältlich. Diese sind allerdings kostenpflichtig.
Nachteile von Java
Java-Programme werden interpretativ abgearbeitet. Dies hat
längere Programmlaufzeiten zur Folge. Auch die Programmladezeit ist länger,
da zuerst der Interpreter (JVM, Java Virtual Machine) geladen werden muß.
Allerdings spielt das bei den immer schneller werdenden Prozessoren kaum
noch eine Rolle. In ersten Tests haben wir festgestellt, daß mit EBUS
erzeugte Java-Programme 'nur' um den Faktor 1,2 bis 2 langsamer sind als
compilierte C-Programme. Dieser geringfügige Nachteil wird allerdings durch
die deutlichen Vorteile bei den Netzwerkzugriffen mehr als ausgeglichen.
Java im EBUS-Generator
Java wird im EBUS-Generator so integriert, daß folgende
Typen von Java-Programmen erzeugt werden können:
Standardprogramme: |
Dies sind Programme, die wie die bisherigen
C-Programme dezentral oder über den EBUS-Server auf die Indexdateien
zugreifen. |
Applets: |
Das sind Programme, die in HTML-Seiten über das
Internet aufgerufen werden können. |
2-Schichten-Programme (2-Tier): |
Hier erfolgt eine Trennung zwischen der
Bildschirmanzeige (Client) und der Verarbeitung der Macros (Server).
Es werden bei der Generierung zwei Programme (Client und Server)
erzeugt, die über das Netzwerk miteinander kommunizieren. Das
Serverprogramm verarbeitet die Macros und ist multiuserfähig, d.h.
dieses Programm läuft auf nur einem Rechner und bedient alle User
(Clients). Der Vorteil dabei ist, daß keine Dateidaten mehr über das
Netz gesendet werden müssen, wenn sich die Dateien auf demselben
Rechner wie das Serverprogramm befinden. Dies bringt eine deutliche
Geschwindigkeitssteigerung der Programme, da die Dateizugriffe in
der Geschwindigkeit wie auf einem lokalen Rechner ablaufen. Die
Clientprogramme können auch über RAS (Telefoneinwahl) oder Internet
gestartet werden. Da nur wenig Daten über die Leitung gesendet
werden, ist dabei kaum ein Geschwindigkeitsunterschied zu einer
lokalen Anwendung feststellbar.
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Information zu den Java-Beispielprogrammen:
Zum Ablauf der Programme benötigen
Sie JRE 1.5.0 von Oracle. JRE 1.5.0 können Sie hier herunterladen:
http://java.sun.com/j2se/1.5.0/download.jsp
Zum Starten der Beispielprogramme
gehen Sie wie folgt vor:
Installieren Sie zuerst JRE 1.5.0.
Legen Sie für jedes
Beispielprogramm ein eigenes Verzeichnis an und entpacken Sie dort die
ZIP-Datei. In der ZIP-Datei ist auch der EBUS-Sourcecode enthalten.
Starten Sie das
Beispielprogramm mit run_<Name>.bat.
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